Wohnortnahe Versorgung sichern! Die Mitarbeiterseite der Caritas ruft alle Beschäftigten in den zur Caritas gehörenden Kliniken auf, sich aktiv am bundesweiten Krankenhaus-Aktionstag am 20. September zu beteiligen.
Die geplante Krankenhausreform sieht einen schrittweisen Ausstieg aus den Fallpauschalen vor. Das ist ein richtiger Ansatz. Gleichzeitig bedroht aber der Plan, die Kliniken nach Leistungsstufen einzuteilen, zahlreiche Krankenhausstandorte.
Die wohnortnahe Patientenversorgung und zahllose Arbeitsplätze im Gesundheitswesen sind bedroht!
Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens muss beendet werden! Der Markt kann vieles regeln – bei den Aufgaben der Daseinsvorsorge hat er versagt.
Wir fordern den Erhalt einer flächendeckenden Krankenhauslandschaft
Die Schließung von Klinikstandorten wegen Personalmangels oder kleiner Abteilungen ist keine zielführende Therapie. Die Folge wären eine schlechtere Versorgung in der Fläche und weitere Berufsflucht. Bedrohte Standorte könnten gehalten werden, wenn wieder genügend Personal da ist, um die Leistungen zu erbringen.
Die Mitarbeiterseite der Caritas fordert daher Bund und Länder auf, die Kliniken von dem Druck der Personalkosten befreien und alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Gesundheitsberufe attraktiver zu machen.
Wir unterstützen den bundesweiten Aktionstag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) am Mittwoch, dem 20. September.
- Berlin
11:00 Uhr, Brandenburger Tor - Frankfurt am Main
11:00 Uhr, am Römer - Stuttgart
12:00 Uhr, auf dem Marktplatz - Mainz
11:30 Uhr, Markt am Dom - Saarbrücken
13:00 Uhr, vor dem Landtag - Düsseldorf
11:55 Uhr, vor dem Landtag - Hannover
14:30 Uhr, Opernplatz
Informationen über mögliche Beteiligungen am Aktionstag werden in den Caritas-Kliniken bekanntgegeben.
- Weitere Infos: zur Homepage der DKG